Wir benutzen das Internet täglich, aber nur wenige Menschen wissen, wie es aufgebaut ist. Die Arbeitsgemeinschaft „Build your own Internet“ beschäftigt sich mit diesem Themengebiet und möchte nun auch euch ein wenig über die Welt des Internets informieren.
- von Jasim Y., Jwan M., Peter C. und Steffen Neumann (AG-Leiter)
- Fotos: Steffen Neumann; [Quellen siehe unten]
Eine der Arbeitsgemeinschaften am Christian-Wolff-Gymnasium ist die AG “Build your own Internet”. Das Internet hat gerade letztes Jahr seinen 50. Geburtstag gefeiert (und ist damit älter als mancher Lehrer hier am CWG!).
Heute benutzen wir das Internet täglich, aber nur wenige wissen, wie es aufgebaut ist. Alle Rechner für das Internet, sowohl die großen Server als auch die Laptops und Smartphones, haben eine Adresse im Netz, z.B. die “192.168.1.27”. Weil diese Zahlen schlecht zu merken sind, übersetzt der weltweite Domain Name Service (DNS) die Namen wie etwa youtube.com in solche Internet-Nummern.
Im Internet werden dann die Daten in kleinen Päckchen über mehrere Netzwerkknoten weltweit verschickt. Ihre Pfade kann man dabei sogar mit einigen Hilfsmitteln sichtbar machen. Nicht immer gehen die Pakete dabei den kürzesten Weg: auf der Karte sieht man, dass eine Internetnutzerin, die z.B. an ihrem Laptop in London sitzt, die Webseiten von www.halle.de mit einem Umweg über Helsinki empfängt.

Im Klassenzimmer haben wir ein “kleines Internet” gebaut, indem wir auf den Laptops die Software installiert haben, die auch “große” Webserver benutzen. Denn auf den meisten Servern im Internet läuft nicht Windows, sondern das Betriebssystem Linux. Dieses Linux gibt es in einer kostenlosen Version und es läuft auch auf älteren Rechnern ganz flott.
Um ein “kleines” Internet aufzubauen, werden die Laptops mit Netzwerkkabeln verbunden. Auf einem Laptop wird die Software für den Webserver installiert, ein anderer Laptop kann dann mit dem Firefox- oder Chrome-Browser über das Netzwerk diese Seiten abrufen. Es ist sogar möglich, eine direkte Verbindung zu dem Webserver herzustellen. Dann kann man ohne einen Browser die Kontrollkommandos selber tippen und die Antworten des Webservers sehen.

Eine Liste mit den Terminen sowie den vergangenen und kommenden Themen hängt in der Regel im Erdgeschoss unserer Schule an der Pinnwand. Bisher trafen wir uns montags, um 15:30 Uhr, in Raum 108. Und sobald die Schule wieder geöffnet ist und AGs regelmäßig stattfinden können, geht es auch weiter. Weitere Schülerinnen und Schüler sind gern in unserer AG gesehen. Die Aushänge dazu gibt es ebenfalls regelmäßig aktualisiert im Internet unter https://ogy.de/mnac.
Wir bedanken uns beim Fraunhofer IMWS für die technische Unterstützung des Projekts!