Die Zeitung stirbt aus!

Seit der Entstehung des Online-Journalismus ist der Konsum von Printzeitungen zurückgegangen, sodass man oft vom Zeitungssterben spricht. Wir haben nachgeforscht, indem wir eine Befragung mit 50 SchülerInnen aller Klassenstufen durchgeführt haben. Das Ergebnis ist eindeutig.

  • von Clemens T. Kral/11b
  • Diagramme: Clemens T. Kral/11b; [Quellen siehe unten]

[Hinweis: Dieser Artikel kam mit der Veröffentlichung der neunten Printausgabe im Oktober 2017 heraus und wird nun nachträglich auf unserer Website veröffentlicht.]

Durch die rasche Verbreitung des Internets und Veränderung unseres Kommunikationsverhaltens im Rahmen der digitalen Revolution hat sich der Online-Journalismus mittlerweile bewährt. Für uns ist das Internet heute alltägliche Informationsquelle und wird immer häufiger genutzt, um sich über aktuelle Weltgeschehnisse zu informieren. Angefangen in den 1990er-Jahren, stiegen bald die Internetauftritte von Tageszeitungen; später kamen auch Magazine, Newsportale sowie Radio und Fernsehen hinzu. Gleichzeitig verringern sich jedoch die Auflagen der gedruckten Ausgaben vieler Zeitungen in Industrieländern kontinuierlich. Eine von der Redaktion getätigten Umfrage – in der die SchülerInnen außerdem angeben konnten, ob sie gerne lesen, schreiben, unsere Beiträge verfolgen, wie zufrieden sie mit unserer Arbeit sind und welche Themen wir doch einmal aufgreifen sollten – zeigt, dass Printmedien an Bedeutung verlieren. Darüber hinaus spiegelt eine weitere Statistik dasselbe Gesamtbild wider. Hier wurden Journalisten zur Entwicklung des klassischen Journalismus bis 2020 im Jahr 2010 befragt.

Warum ist dies so?

Die meisten Jugendlichen informieren sich heute schnell über Onlinemedien, Radio und Fernsehen, die gegensätzlich zu Printzeitungen in der Regel kostenlos sind. Beim Online-Journalismus können Daten in Echtzeit empfangen und große Textmengen wegen des hohen Speicherplatzes veröffentlicht und archiviert werden, die Vorteile der Printmedien werden mit denen der audiovisuellen Medien verknüpft. Ebenso gehört die Einbindung multimedialer Inhalte, wie z.B. Videos und Podcasts, dazu. Interaktion mit den LeserInnen wird immer essentieller, genauso die Erstellung von Amateur-Beiträgen. Andererseits verschwimmen durch diese Veränderung des Pressewesens die Grenzen zwischen professionellem Journalismus und „User-Generated-Content“, da sich im Internet jede Person als Journalist bezeichnen kann. Dies bewirkt u.a. eine Polemisierung des Journalismus, bei dem die Recherche und objektive Darstellung unterschiedlicher Meinungen weniger wert sind. Weiterhin befürchten Experten eine „Informatisierung“ der Gesellschaft, d.h., man verliert den Überblick zu aufgezeigten Themen und kann deren Wahrheitsgehalt schlecht einstufen.

Auch wir haben uns auf die Veröffentlichung von Beiträgen im Internet spezialisiert, um den Großteil unserer Zielgruppe zu erreichen. Ab und zu geben wir zudem Printausgaben wie diese heraus, die ebenfalls das Interesse unserer LeserInnen wecken sollen.

>> Text- und Bildquellen:

    Datum/Uhrzeit: 4.10.2017 21:28:52
    Datum/Uhrzeit: 4.10.2017 21:28:52
Statistik: http://bit.ly/2eVfoh0
    Datum/Uhrzeit: 4.10.2017 21:29:28
Der Rückgang an Printzeitungen ist kaum aufzuhalten, sodass sich Verlage und Redaktionen künftig umstrukturieren müssen. Dennoch birgt der Online-Journalismus Nachteile und wird als risikobehaftet eingeschätzt.

 

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