Eine ungewollte Reise

Wir schreiben das Jahr 2161, als die NASA es endlich schaffte, eine Rakete zum Mars zu schicken. Nun wollten sie auch eine zweite, dieses Mal mit Menschen an Bord, zum Mars senden; doch was dann geschah, hätte keiner für möglich gehalten.

  • von Aaron Mohr/5a
  • Fotos: Pixabay.com

9. März 2153: Wo das Projekt M02 in vollem Gange war (Mars Rakete 2). Ein Mann kam in das Büro und schaltete das Licht ein. Doch was war das? Ein altmodischer Brief. Er drehte ihn um und darauf stand sein Name: „Für Martin“. Er öffnete ihn und dort stand:
»Hallo! Ich weiß, Du kennst mich nicht, aber ich Dich! Es geht um das Projekt M02. Wenn Du alle Aufgaben schaffst, die ich Dir aufgebe, dann wird alles so passieren, wie Du dir das vorstellst; wenn nicht, wird es nach meinem Plan verlaufen. Die erste Aufgabe ist: Suche den berühmtesten Ort von Amerika! Tipp: New York! Dort wirst Du mehr von uns hören. Und: Du hast übrigens für alle 5 Aufgaben 2 Wochen Zeit.«
Martin buchte sofort ein Ticket nach New York, was nicht gerade billig war. In der Zwischenzeit sollte in Florida auch die M02-Rakete für den Start vorbereitet werden. Ein Pilot, der in der M02-Rakete mitfliegen soll, kommt nach einem Monat Training endlich nach Hause zu seiner Familie. Er hieß Lukas Armstrong, der einen Sohn Namens Robin hat. Er hatte zu diesem Zeitpunkt Geburtstag. Lukas sagte zu seinem Sohn: »Du hast Geburtstag; und weil Du 12 Jahre alt wirst, habe ich eine ganz besondere Überraschung: Du darfst mal rein in das Cockpit der M02«. Robin war völlig außer Atem. Das war offensichtlich sein bester Geburtstag, aber wie lange noch? Inzwischen war der Büroarbeiter der NASA, Martin, in New York angelangt und machte sich gleich zur Freiheitsstatue auf. Dort stand wieder so ein Zettel mit dem Inhalt: »Gut, Du hast den zweiten Zettel gefunden. Dann kannst du ja zu dem nächsten Ort fahren. Tipp: Es handelt sich um eine Besonderheit in einem Staat, und es hat etwas mit Wasser zu tun! Du hast noch 1 Woche und 5 Tage!«
Schülerzeitung AG - Geschichte 'Eine ungewollte Reise' [20.1.2018] (2)Ihm wurde klar, welcher Ort es sein muss: Kanada und seine Niagarafälle. Dort angekommen, hatte er nur noch 1 Woche und 3 Tage Zeit für seine Aufgaben, aber er fand natürlich schnell den dritten Brief. Dort stand: »Gut, Du hast den dritten Brief gefunden. Es wird Zeit, dass Du den vierten aufspürst. Deine Aufgabe: Finde eine der berühmtesten Inseln auf der Welt!« Er wusste, dass es nur Hawaii sein kann; daher buchte er einen Flug nach Hawaii. Er hatte jetzt nur noch 6 Tage Zeit, denn der Flug dauerte lange. Am Flughafen fand er den vierten Zettel, auf dem Folgendes geschrieben war: »Du hast nun auch den vierten Zettel gefunden. Nun musst du den letzten finden. Suche eine Sehenswürdigkeit in Deutschland.“ Er überlegte sehr lange und ihm fiel nichts ein, doch dann kam ihm eine Idee in den Sinn. Er flog nach Berlin zum Brandenburger Tor. Als er da war, sah er den Zettel ganz oben auf dem Brandenburger Tor. Er kletterte hinauf, und als er beinahe den Zettel erreichte, bekam er einen Anruf, bei dem eine Stimme sagte: »Sie haben verloren«. Martin war nicht mehr zu bremsen. Er kletterte vom Brandenburger Tor herunter, flog nach Hause und musste das zuletzt Erlebte verkraften.
»Morgen soll die M02 starten«, sagte ein Fernsehmoderator. Nahrungsmittel wurden bereits in die Rakete gebracht, sodass sie fast startbereit war. Robin durfte sich nun, wie von seinem Vater versprochen, an seinem Geburtstag im Cockpit umschauen. Als er rausgehen wollte, schloss sich vor ihm die Tür und die Rakete startete mit Robin zum Mars – zum Glück hatte er ja genügend Essen und Trinken an Bord. Ein paar Wochen später hörte er eine Computerstimme „landing“ sagen, und Robin zog den ihm eigentlich viel zu großen Raumanzug an. Und so wurde er der erste Mensch auf dem Mars. Doch wie sollte er zurückkommen? Er kannte sich nicht aus mit der Technik! Aber da kam ihm eine Idee: Er hatte die ganze Zeit Kopfhörer neben sich! Das waren die Stimmen, die er immer gehört hat. Er rannte zurück, nahm sich die Kopfhörer, setzte sie auf und sein Vater war am Hörer. Er fragte: »Kannst du den gelben Knopf sehen?« »Ja!«, antwortete Robin. »Drücke diesen, dann kommst du nach Hause!« Robin drückte ihn und er sah den Mars hinter sich verschwinden. Zuhause angekommen, wurde er gefeiert wie ein Held! Und von dem komischen Mann, der Martin den Brief hinterließ, hat man nie wieder etwas gehört.


Wir hoffen, Aarons erste Geschichte in der Schülerzeitung hat Euch gefallen. Gebt uns gerne eine Rückmeldung mit Eurer Meinung dazu, sodass wir eventuell weitere Erzählungen veröffentlichen können.

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